Styria Beef - Grillvergnügen!
An lauen Sommerabenden versammeln sich ganze Familien und Freundeskreise am häuslichen Freiluftherd. Doch: nicht alles was am Rost brutzelt ist auch bekömmlich. Große, fetttriefende Fleischportionen sind nur ein Grund, warum Grillfeste oft zu Anschlägen auf die Gesundheit werden. Richtiges Grillen will gelernt sein - ein paar einfache Regeln machen die glühende Leidenschaft verdaulicher.
Der Begriff “grillen” kommt aus dem Englischen. Grill heißt übersetzt soviel wie Rost. Unter der Garmethode Grillen versteht man das urtümlichste und einfachste Braten – durch Strahlungs- und Kontaktwärme. Die Wärmestrahlen treffen auf die Oberfläche des Lebensmittels und lassen das Eiweiß sofort gerinnen. Dadurch bleiben die Aromastoffe gut erhalten. Grillen ist eine aus ernährungswissenschaftlicher Sicht empfehlenswert, kaum eine andere Zubereitungsart ist so fettarm und so geschmackvoll.
Tipps für ein gesundes Grillvergnügen
- Das optimale Grillfleisch ist mager oder nur leicht fettdurchzogen und bindegewebsarm. Das zarte Styria Beef ist also ideal. Die besten Fleischteile von Styria Beef zum Grillen: Schale, Nuß, Hüferl, weißes Scherzel, Tafelstück, Beiried, Rostbraten.
- Die richtige Hitze: Es dauert bei Holz- oder Kohlengrill rund eine Dreiviertelstunde, bis eine “schöne” Glut entsteht. Beginnen Sie also rechtzeitig mit dem Anheizen bevor die Gäste kommen und der Hunger nagt. Erst wenn ein weißgrauer Aschefilm die glühenden Kohlestücke bedeckt ist die richtige Hitze erreicht.
- Achtung bei Qualm: Wenn Saft, Fett oder Marinaden in die Glut tropfen und qualmend verbrennen, tränen nicht nur die Augen des/der GrillmeisterIn. Es werden polyzyklische Kohlenwasserstoffe – wie Benzpyren – gebildet. Diese stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Die Kruste eines schlecht gebratenen Steaks kann die gleiche Menge Benzpyren enthalten wie 600 Zigaretten! Tannenzapfen, Kiefernzweige und andere harzige Geschmacksverstärker sind als Benzpyrenerzeuger fürs Grillen ungeeignet. Auch während dem Grillen ein Schäuferl nachzulegen, ist zu vermeiden. Wenn die Kohle anbrennt werden nämlich Gase frei, die nicht ans Grillgut gelangen sollten.
- Die Würze: Würzen Sie mit Kräutern – Majoran und Oregano haben ein kräftiges Aroma. Thymian hilft bei der Fettverdauung, Basilikum, Rosmarin und Salbei geben dem Fleisch eine mediterrane Note. Knoblauch verbrennt leicht, daher erst gegen Ende des Grillens zufügen, Petersilie, Schnittlauch und Dille nach dem Garen drüberstreuen. Bier als Würzhilfe ist ungeeignet – es entstehen krebserregende Nitrosamine. Sparsam gesalzen wird erst am Teller, damit das Salz nicht vorzeitig den Saft entzieht.
- Die Beilagen: Viel Salat und Gebäck als Beilage bereitstellen!
- Das Grillgerät: Holzkolengriller gibt es in verschiedenster Ausfertigung. Vom einfachen Grillrost bis hin zum Koffergrill, Kugelgrill, Gartengrill, Kamingrill oder dem Japanischen Grill. Auch Gas- oder Elektrogriller, die allerdings die Lagerfeuerromantk vermissen lassen, werden angeboten. Steinplatten und Elektrokontaktgriller erleichtern das Grillvergnügen am Balkon.
Achten Sie beim Kauf des Grillgerätes auf einen standfesten, stabilen Aufbau, auf eine praktische Höhe, auf leichte Bedienbarkeit und Reinigung. Günstig ist eine Regulierungsmöglichkeit der Hitzezufuhr. Achten Sie auch darauf, dass die Grillstäbe so gebaut sind, dass kaum Fett oder Eigenflüssigkeit des Grillgutes in die Glut tropfen kann. Das kann entweder durch eine Auffangrinne verhindert werden, auch Alu-Grilltassen sind hierzu praktisch. Der Umwelt zuliebe die Grilltassen mehrmals verwenden! Manche Geräte werden seitlich und nicht unter dem Grillgut mit Kohle beschickt. Das verhindert natürlich das Eintropfen.